Für das Recht aller Menschen, ihre Lebensweise selbst zu bestimmen!

Copyright: La Via Campesina
Die „Freund*innen des 17. April“ laden auch in diesem Jahr zu verschiedenen Veranstaltungen zum 17.4. ein, dieses Mal in Kooperation mit dem Netzwerk „Afrique-Europe-Interact“, dem „Regenbogen-Kino“ und dem Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine, Gärten“.
In „La Via Campesina“ haben sich seit den 90er Jahren Landarbeiter*innen, Kleinbäuer*innen, Hirt*innen und Fischer*innen in der ganzen Welt zusammengeschlossen. Sie kämpfen für einen freien Zugang und einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Land, Wasser und biologische Vielfalt. Vorrangig soll für lokale und regionale Märkte produziert werden. Ihre Forderungen sind gebündelt in dem Konzept der Ernährungssouveränität. Folgerichtig wenden sie sich auch entschieden gegen alle Formen neoliberaler Politik, ihrer Ausbeutung der Ressourcen und Zerstörung einheimischer Märkte, die immer mehr Menschen zu Flucht und Migration zwingen.
Schwerpunkt in diesem Jahr: Angesichts der zahlreichen Geflüchteten reden die Regierenden derzeit mehr davon, die Ursachen für Flucht und Migration zu beseitigen. Tatsächlich fördern sie, im Einklang mit Weltbank, IWF und den multinationalen Konzernen, seit Jahrzehnten eine Entwicklung, die Millionen Menschen dazu zwingt, ihre Heimat zu verlassen. Beispiele aus einigen westafrikanischen Ländern werden bei Filmvorführungen und verschiedenen Veranstaltungen im Mittelpunkt stehen.
Die Berliner FIAN-Gruppe wird mit einem Stand beim Gartenfest: „Ton, Steine, Gärten trifft La Via Campesina“ (Gemeinschaftsgarten am Bethaniendamm) am Sonntag den 17. April ab 14 Uhr dabei sein.
Hier gehts zum kompletten Programm.