Artikel zum Thema Menschenrechte

13. Juni 2021 | Demonstration „Gesundheit für Alle – #GebtDiePatenteFrei „

Termin: Sonntag, 13. Juni 2021, 14.00 Uhr
Ort:

Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 140, 10963 Berlin

Sonntag, 13. Juni 2021 – Treffpunkt 13.45 Uhr –

Millionen Menschenleben stehen auf dem Spiel. Die Patente für alle notwendigen Güter zur Pandemiebekämpfung müssen jetzt freigegeben werden!

 

Gesundheit ist ein Menschenrecht

Die Corona-Pandemie zeigt auf drastische Weise, wie ungerecht der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung verteilt ist. Gesundheit gibt es nur für jene, die es sich leisten können. Während schon in Deutschland hunderttausende keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung haben, ist die Lage an den europäischen Außengrenzen und im Globalen Süden deutlich schlimmer. Weltweit haben Jahrzehnte der Sparmaßnahmen und der Gewinnorientierung im Gesundheitswesen zu einem riesigen Personalmangel und schlechter Ausstattung geführt. Die Folgen werden in der Pandemie besonders offensichtlich. Die Gesundheitsarbeiter*innen sind am Ende ihrer Kräfte und die Corona-Pandemie hat die Lage massiv verschärft. Doch statt den Weckruf für dringend nötige Veränderungen zu hören, setzen die Bundesregierung und die EU weiter auf business as usual.

 

Patente machen Gesundheit zur Ware

Patente sind ein zentraler Pfeiler dieser ungerechten Zustände. Das international bei der Welthandelsorganisation geregelte Patentsystem verzerrt systematisch die Erforschung von Krankheiten und den Zugang zu Medikamenten. Das Maß der Dinge ist dabei nicht die Gesundheit aller, sondern der Profit der Pharmakonzerne. Die Auswirkungen werden in der globalen Verteilung der Corona-Impfstoffe deutlich: Die Impfstoffe werden knapp und teuer gehalten, obwohl deren Entwicklung erst durch Milliarden an öffentlichen Geldern ermöglicht wurde. Die Pharmakonzerne sichern sich die Gewinne durch die Patentmonopole und werden gleichzeitig von der Haftung befreit. Während sich wenige reiche Länder mit Exklusivverträgen den Großteil der bislang produzierten Impfstoffe sichern konnten, haben ärmere Länder massive Schwierigkeiten, an Impfstoffe zu kommen. Solange dies der Fall ist, sterben jeden Tag zehntausende Menschen. Außerdem entstehen immer weitere Virusmutationen, die die Pandemiebekämpfung gefährden – auch in Ländern des Globalen Nordens. Die Pandemie wird erst zu Ende sein, wenn sie überall zu Ende ist!

 

Deutschland blockiert Gesundheit für Alle

Mehr als 100 Staaten fordern gemeinsam mit Indien und Südafrika schon seit Oktober 2020 das Aussetzen der Patente für Corona-Impfstoffe und andere notwendige medizinische Produkte wie Tests oder Geräte bis zur Eindämmung der Pandemie. Dadurch könnte weltweit schneller und kostengünstiger Impfstoffe produziert und die Pandemie weltweit besiegt werden. Selbst die USA wollen sich inzwischen auf Verhandlungen einlassen. Doch Deutschland lehnt die Freigabe der Corona-Patente, den sogenannten „TRIPS-Waiver“, weiterhin vehement ab. Deutschland stellt damit die Profitinteressen seiner Pharmakonzerne vor Menschenleben. Wir sagen: Der TRIPS-Waiver ist nur der Anfang – wir brauchen mehr öffentliche, global koordinierte, patentfreie Forschung und Entwicklung sowie mehr Technologietransfer für die Gesundheit aller.

 

Am 13. Juni auf die Straße!

Wir nehmen die tödliche Blockade der deutschen Bundesregierung nicht hin! Es ist Zeit gegen diese unsolidarische Politik auf die Straße zu gehen. Am 8. und 9. Juni wird in der Welthandelsorganisation erneut über die Patentfreigabe in der Corona-Pandemie verhandelt. Die Bundesregierung muss ihre Blockade hier aufgeben!  Im Rahmen einer Aktionswoche werden wir am 13. Juni in Berlin unseren Protest auf der Straße sichtbar machen und sagen: Gesundheit für Alle – #GebtDiePatenteFrei!

 

Gesundheit ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht!

Corona-Impfstoff für Alle!

Für die sofortige Aussetzung der Impfstoffpatente durch den TRIPS-Waiver!

Für verpflichtende Technologietransfers von Gesundheitstechnologien in den Globalen Süden! 

Für eine Abschaffung des Patentsystems auf lebensnotwendige Güter!

Für den Zugang zu bestmöglicher Gesundheitsversorgung für Alle!

Für soziale und gesundheitliche Infrastruktur in öffentlicher Hand!

Mehr Informationen unter https://interventionistische-linke.org/beitrag/gesundheit-fur-alle-gebtdiepatentefrei

 

12. August 2019 | „Agrokalypse“ beim Food Sharing Festival Berlin

Termin: Freitag, 16. August 2019, 18.00 Uhr
Ort:

Malzfabrik, Bessemer Str. 2-14, 12103 Berlin, Lichtkeller

Copyright Marco Keller

Freitag, 12.08.2019 um 18.00 Uhr
Ort: Malzfabrik Berlin

FIAN Berlin zeigt beim Food Sharing Festival 2019 den Film „Agrokalypse-Der Tag, an dem das Gensoja kam“.

AGROkalypse erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten Fleischkonsums und zeigt, wie wir durch Lebensmittel die Welt verändern.

Riesige Flächen tropischer Wälder werden jedes Jahr abgeholzt, um den Sojaanbau zu steigern. Schon jetzt baut Brasilien Soja auf einer Fläche so groß wie Deutschland an. Wo heute das Futter für unser tägliches Steak wächst, sind die Guarani-Kaiowá zuhause. Im tiefen Urwald gab die Natur ihnen alles, was sie zum Leben brauchten. Bis zum Tag, an dem das Gen-Soja kam … Eine Reise nach Brasilien, ins Herz der Konflikte zwischen Menschen und Milliardengewinnen …“
(12. Freiburger Filmfest)

Der Film folgt der Sojabohne auf ihrem langen Weg in die europäischen Futtertröge. Dabei kommen alle Parteien in diesem Konfl ikt um Land zu Wort.

 

Mehr zum Food Sharing Festival und unserem Beitrag hier.

04. August 2019 | Planspiel zu Klimaschutz und Menschenrechten: „Mensch.Macht.Klima“

Termin: Sonntag, 04. August 2019, 16:00 bis 20:00 Uhr
Ort:

Trautenaustraße 5, 10717 Berlin; 1. Etage

Sonntag, 04.08.2019 um 16:00-20:00 Uhr
Ort: Bildung trifft Entwicklung Berlin,
Pangea-Haus, Trautenaustraße 5, 10717 Berlin; 1. Etage

Klimaschutz und Hungerbekämpfung sind beides Verpflichtungen und Ziele der internationalen
Staatengemeinschaft. Doch sie kommen immer wieder auch miteinander in Konflikt. Die Organisation
FIAN Deutschland (https://www.fian.de/) hat dazu das Planspiel „Mensch.Macht.Klima“ entwickelt, das
wir am 04.08. gemeinsam mit euch durchführen möchten.
Worum geht es beim Planspiel „Mensch.Macht.Klima“?
Die Spieler*innen beschäftigen sich mit einer Situation in einem fiktiven lateinamerikanischen Land, in
dem nach jahrelangem Kampf gegen Landnahme zugunsten von Ölpalmenplantagen nun ein
Klimaschutzprojekt initiiert wird. Die verschiedenen Akteursgruppen müssen ihre Sichtweisen und
Interessen klären und sich in Versammlungen beraten. Die möglichen Konflikte zwischen den Zielen
Hungerbekämpfung und Klimaschutz werden hierdurch greifbar.
Warum ein Planspiel?
Die Planspielmethode eignet sich besonders gut, um die Auswirkungen von Politik aktiv und hautnah
erfahrbar zu machen, da die Spieler*innen bestimmte Rollen einnehmen müssen. Durch die Simulation
politischer Diskussions- und Entscheidungsprozesse können verschiedene Perspektiven und
Interessen eingenommen und ausgestaltet werden.
Anmeldung:
Da das Planspiel auf eine bestimmte Gruppengröße ausgelegt ist, bitten wir um eine verbindliche
Anmeldung bis zum 20.07.2019. Hierzu schickt bitte eine Mail an Linda Zirkler
(linda.zirkler@posteo.de).

Flyer zur Veranstaltung

23. Juni 2019 | Das Land ist unser Leben, unsere Identität, unser Erbe! Die Frauenorganisation der Guarani-Kaiowá und der Kampf um indigenes Land in Brasilien

Sonntag, 23.06.2019, 17 Uhr    (Achtung: Datum geändert!)
Vorher, ab 16 Uhr: Soli-Essen und Trinken       

Ort: Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I.
Bayerischer Platz 9/Innsbrucker Str. 58, 10779/10825 Berlin

Janete und Alenir Guarani-Kaiowá aus Mato Grosso do Sul (Brasilien) berichten über den Kampf für die Demarkierung ihres traditionellen Landes, gegen die Interessen der Agrarindustrie, und über die Kuñangue Aty Guasu, die Frauenorganisation der Guarani-Kaiowá. Diese fordert die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen ebenso ein wie den Respekt für das indigene Leben und die Umwelt (insbesondere im Angesicht der Demontage indigener Institutionen unter der aktuellen Regierung). Als Frauen sind sie zudem besonders betroffen von rassistischer Diskriminierung und der zunehmenden Gewalt. Dagegen organisieren sie sich z.B. durch Stärkung ihrer traditionellen Religion und Medizin.

Wir wollen auch die Verantwortung Deutschlands beleuchten – als Importeur von Agrarrohstoffen und Sitz multinationaler Agrarkonzerne wie Bayer und BASF.

Veranstalter: Guarani Kaiowá Support Network, FIAN, Quilombo Ayé, Coletivo Caipora, Gesellschaft für bedrohte Völker, FDCL, CIMI, Abá; Unterstützt durch: Klima-Bündnis, Katholischer Fonds, Stiftung Umverteilen, Europäische Union, S.U.S.I.

Veranstaltungen in anderen Städten:

Mainz

Frankfurt (siehe auch hier und fb)

Köln

Hamburg

Klimafest Aarau

Basel

Graz

28. April 2019 | Gartenfest zum Aktionstag von La Via Campesina

Termin: Sonntag, 28. April 2019, ab 14.00 Uhr
Ort:

Gemeinschaftsgarten Prachttomate, Bornsdorfer Str. 9-11, 12053 Berlin

 

Gartenfest zum Aktionstag von La Via Campesina.

Der Kampf um Ernährungssouveranität, Saatgut, Land.

Mit Infoständen, Redebeiträgen, Gesprächsrunden zur Situation der brasilianischen Landlosen-bewegung unter dem faschistoiden Präsidenten Bolsonaro und zu ökologischen Ansätzen in Rojava, Samentauschbörse, Siebdruck, Essen/Trinken, Live-Musik, DJing.

14. März 2019 | Protest gegen Bolsonaro – und dessen deutsche Unterstützer

Termin: Donnerstag, 14. März 2019, 15:30 Uhr
Ort: Breitestr. 29, 10178 Berlin

Kundgebung und Demonstration: „Protest gegen die Bolsonaro-Regierung in Brasilien – und deren deutsche Unterstützer“

Donnerstag, 14.3.2019
BEGINN: 15:30 – 16:15 Uhr: Kundgebung zum Thema „Protest gegen deutsche Firmen, die in Brasilien die Bolsonaro-Regierung unterstützen“, vor dem Gebäude (gegenüberliegendes Straßenseite) von BDI und DIHK, Breitestr. 29, 10178 Berlin
16:15 – 16:30 Uhr Demonstrationszug der Teilnehmenden von der Breitestr. 29 zur Brasilianischen Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlin
16:30 – 17:30 Uhr Kundgebung zum Thema „Erinnerung an die Ermordung von Marielle Franco vor genau einem Jahr. Protest gegen Repression an Schwarzen Frauen und Männern, Indigenen, Quilombolas, LGBTQI*, Landlosen und sozialen Bewegungen“
17:30 Uhr: ENDE der Kundgebung/Demonstration

Aufrufer*innen: Fórum Resiste Brasil – Berlin, Brasilien Initiative Berlin, FDCL, Kooperation Brasilien – KoBra, KURINGA, Bloque Latinoamericano Berlin, Brasilien Initiative Freiburg, Dachverband der Kritischen Aktionäre, FIAN, Anastácia Berlin, RefrACTa Coletivo Brasil-Berlim, Mash-Up Multigender / Multiworld

 

17. Dezember 2017 | noch einmal: Dokumentarfilm „Das grüne Gold“ im Lichtblick-Kino OmU

Termin: Sonntag, 17. Dezember 2017, 18:30 Uhr
Ort: Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin

Dokumentarfilm, Schweden/D/Finnland 2016, 82 min, Regie: Joakim Demmer

Ackerland – das neue grüne Gold. Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, eine der lukrativsten neuen Spielflächen ist Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Der Traum von Wohlstand hat jedoch seine dunklen Seiten: es folgen Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes, über 1 Millionen Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, die Böden werden überfordert – die Antwort ist eine Spirale der Gewalt im Angesicht einer paradoxen Umweltzerstörung. Denn zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden Dollar Entwicklungshilfe von Institutionen wie der EU und Weltbank bei. Und wer sich in den Weg stellt, erfährt die harte Hand der Regierung. Dies muss auch der junge äthiopische Umweltjournalist Argaw lernen, der seine Stimme erhebt – und sich damit selbst in Gefahr bringt.

Transnationale Landinvestitionen als Konjunkturmaschine oder Ausverkauf des eigenen Landes. Die einen hoffen auf große Gewinne und Fortschritt, die anderen verlieren Existenz und Zuhause. Der erschreckenden Wahrheit auf der Spur, trifft der schwedische Regisseur Joakim Demmer auf Investoren, Entwicklungsbürokraten, verfolgte Journalisten, kämpfende Umweltaktivisten und vertriebene Bauern. Ein ungeheuerlicher Real-Thriller, der von den scheinbar entlegenen Ecken Äthiopiens über die globalen Finanzmetropolen direkt auf unseren Esstisch führt.

In Anwesenheit des Regisseurs Joakim Demmer. Auch FIAN Berlin wird wieder vor Ort sein.

 

29. Oktober 2017 | Dokumentarfiln „Das grüne Gold“ im Lichtblick-Kino

Termin: Sonntag, 29. Oktober 2017, 18:30 Uhr
Ort: Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin

Dokumentarfilm, Schweden/D/Finnland 2016, 82 min, Regie: Joakim Demmer

Ackerland – das neue grüne Gold. Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, eine der lukrativsten neuen Spielflächen ist Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Der Traum von Wohlstand hat jedoch seine dunklen Seiten: es folgen Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes, über 1 Millionen Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, die Böden werden überfordert – die Antwort ist eine Spirale der Gewalt im Angesicht einer paradoxen Umweltzerstörung. Denn zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden Dollar Entwicklungshilfe von Institutionen wie der EU und Weltbank bei. Und wer sich in den Weg stellt, erfährt die harte Hand der Regierung. Dies muss auch der junge äthiopische Umweltjournalist Argaw lernen, der seine Stimme erhebt – und sich damit selbst in Gefahr bringt.

Transnationale Landinvestitionen als Konjunkturmaschine oder Ausverkauf des eigenen Landes. Die einen hoffen auf große Gewinne und Fortschritt, die anderen verlieren Existenz und Zuhause. Der erschreckenden Wahrheit auf der Spur, trifft der schwedische Regisseur Joakim Demmer auf Investoren, Entwicklungsbürokraten, verfolgte Journalisten, kämpfende Umweltaktivisten und vertriebene Bauern. Ein ungeheuerlicher Real-Thriller, der von den scheinbar entlegenen Ecken Äthiopiens über die globalen Finanzmetropolen direkt auf unseren Esstisch führt.

In Anwesenheit des Regisseurs Joakim Demmer. Zusammen mit dem Regisseur werden auch AktivistInnen der NGO FIAN Berlin und Friederike Diaby-Pentzlin, Professorin für Gesellschaftsrecht und Wirtschaftsvölkerrecht, zum Gespräch kommen.

 

28. September 2017 | Buchvorstellung: “Friede, Freude, Freihandel – Theorie, Ideologie und Praxis einer fixen Idee”

Termin: Donnerstag, 28. September 2017, 19:00 Uhr
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin

Freihandel und Protektionismus sind zwei unscharf umrissene Begriffe, von denen in der öffentlichen Debatte heute häufig die Rede ist und mit denen auch oft polarisiert wird, ohne in der Sache eine genaue Analyse von Motivationen und Wirkungen vorzunehmen. Den wirtschaftspolitischen Pänomenen Freihandel und Protektionismus werden in verschiedenen Zusammenhängen und von verschiedenen Gruppierungen wechselweise wohlstandsfördernde, friedenssichernde oder genau umgekehrt konfliktfördernde und wohlstandsmindernde Wirkungen zugeschrieben. Die sogenannte politische Mitte setzt sich zumindest verbal für Freihandel ein, während die Rechte sich für Protektionismus im Interesse der jeweils eigenen Nation ausspricht und die Linke für Differenzierung im Sinne eines fairen Welthandels plädiert. Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung soll helfen, die der öffentlichen Debatte zurgundeliegenden jeweiligen Interessen herauszuarbeiten und die ökonomische und politische Bedeutung von Freihandel und Protektionismus klärend zu beleuchten.

Buchvorstellung: Dr. Christian Christen hat VWL und Sozialökonomie studiert, publiziert zu wirtschaftspolitischen Themen und ist unter anderem auch im wissenschaftlichen Beirat von Attac tätig

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fotoausstellung “Von 7 bis 250 000 – Protest gegen TTIP und CETA in Berlin” statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner “Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen!” durchgeführt, in dem FIAN Berlin Mitglied ist.

5. Juli 2017 | AGROkalypse: Filmvorführung auf den FU-Hochschultagen Nachhaltigkeit + Klimaschutz

Termin: Mittwoch, 5. Juli 2017, 17:15 Uhr
Ort: Foyer der Silberlaube, Otto-von-Simson-Straße 26, Berlin-Dahlem, Seminarzentrum Raum L115
Copyright: Marco Keller

Copyright: Marco Keller

Am Mittwoch, 5. Juli 2017, gibt es erneut die Gelegenheit, den Film „AGROkalypse – Der Tag, an dem das Gensoja kam“ in Berlin zu sehen (zum Trailer). AGROkalypse erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Fleischkonsums und zeigt, wie wir mit Lebensmitteln die Welt verändern. Zu Wort kommen die Guarani-Kaiowá-Indigenen im Südwesten Brasiliens, deren verfassungsmäßige Ansprüche auf Land von der sich rasant ausbreitenden Agrarindustrie ignoriert werden, ebenso wie die Vertreter eben dieser Agrarindustrie und Vorreiter eines alternativen Soja-Anbaus.

Der Film wird im Rahmen der FU-Hochschultage Nachhaltigkeit + Klimaschutz 2017 an der Freien Universität Berlin gezeigt. Im Anschluss findet eine Diskussion und offene Fragerunde mit Mario Schenk (LAI), Spezialist für Landkonflikte in Brasilien, und Angelika Schaffrath Rosario (FIAN Berlin) statt.

Hintergrundinformationen gibt es in unserem Factsheet oder hier auf unserer Webseite.