Artikel zum Thema Aktionen/Veranstaltungen

18. April 2015 | Globaler Aktionstag gegen TTIP, CETA, TISA

Am Samstag, den 18. April finden in Berlin viele dezentrale Aktionen anläßlich des Globalen Aktionstags gegen TTIP, CETA und TISA statt. Um 16 Uhr starten Demo und Menschenkette am Potsdamer Platz.

Die Berliner FIAN-Gruppe ist vor Ort am gemeinsamen Infotisch des Berliner Bündnisses „TTIP | CETA | TISA stoppen“ und damit Teil des internationalen Aktionstages. Auch der Aktionstag des internationalen Kleinbauernnetzwerks La Vía Campesina, der jedes Jahr im April stattfindet, steht dieses Jahr im Zeichen der Proteste gegen die Freihandelsabkommen.

Organisiert werden die Aktionen u.a. von Greenpeace Berlin, Berliner Wassertisch, GRÜNE LIGA Berlin, Attac Berlin, BUNDjugend Berlin, Anti-Atom-Berlin, NaturFreunde Berlin, Bündnis TTIP unfairhandelbar.

Weitere Informationen:

8. März 2015 | Preview am Weltfrauentag: FLOWERS OF FREEDOM mit Filmgespräch

Am 8. März 2015 um 19 Uhr präsentiert BraveHearts International anlässlich des Weltfrauentags einen Preview des Films „Flowers of Freedom“. Zum Filmgespräch wird die Regisseurin Mirjam Leuze anwesend sein.

Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin.

Moderation: Shirin Madanova & Mahabat Sadyrbekova (Deutsch-Kirgisischer Kulturverein)
Rahmenprogramm: Rosenaktion 2015 (Fairtrade Deutschland), #HeForShe (UN Women Nationales Komitee Deutschland

Trailer ansehen

Informationen zum Film und zur Kampagne „Wenn wir nichts tun, WER DANN?“ von BraveHearts International

Flowers of Freedom
Deutschland 2014, 96 min, FSK: o.A.

Wenn sie sich zum Tee treffen, geht es um die nächste Ernte und vergiftetes Wasser, um Schafe und Sitzblockaden. Nach einem Giftunfall kämpfen Erkin­gül und ihre Mitstreiterinnen gegen die Betreiber der größten Goldmine Kir­gistans und treten gegen korrupte Be­hörden und ein autoritäres Regime an.
Was die Aktivistinnen in einem Dorf in den Weiten Kirgistans auf die Beine stellen, ist nicht nur eine Lehrstunde in Zivilcourage, sondern zeigt das globa­le Thema „Kampf um Rohstoffe“ aus der intimen Perspektive mutiger Frau­en in Zentralasien.

„Ein emphatisches Porträt einer Gemeinschaft im Kampf David gegen Goliath.“
– DOK.fest München

Ein warmherziger, humorvoller Film über Frauen im Widerstand, der ganz nebenbei Hoffnung auf einen besseren Umgang mit unseren Rohstoffen macht.“
– kino.de

9. November 2014 | Kurzseminar „Mangelernährung nachhaltig bekämpfen statt Konzerninteressen fördern“

Termin: Sonntag, 9. November 2014, 18 – 20 Uhr
Ort: café yalloya, Zelterstr. 6, 10439 Berlin (S Prenzlauer Allee)

Ute Hausmann, Geschäftsführerin von FIAN Deutschland, gibt in einem Kurzseminar eine Einführung in die Bedeutung der Bekämpfung von Mangelernährung für den weltweiten Kampf gegen den Hunger. Sie zeigt auf, warum es notwendig ist, für politische Antworten auf Mangelernährung weltweit zu streiten und das Handeln von Konzernen und ihre Interessen kritisch unter die Lupe zu nehmen. Einen aktuellen Anlass bieten dabei die Ende November in Rom stattfindenden Internationale Konferenz zu Mangeler-nährung, bei der es darum geht, welchen Stellenwert die Bekämpfung von Mangelernährung in Zukunft auf der internationalen Agenda haben soll.

Zwischen 16. Oktober (Welternährungstag) und 10. Dezember (Menschenrechtstag) läuft in Berlin die Restaurant-Aktion „Mahlzeit für Menschenrechte“. In diesem Zeitraum sammelt FIAN Unterschriften für die Aktion „Stärkung gefällig! Mangelernährung nachhaltig bekämpfen statt Konzerninteressen fördern“.

Weitere Informationen, Interviews und die Online-Aktion finden Sie unter folgendem Link.
http://www.fian.de/mitmachen/aktionen/staerkung-gefaellig/

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich zu informieren und mit uns zu diskutieren!

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung möglichst bis 6. November an info@fian-berlin.de

Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL
im Auftrag des
Logo BMZ

STÄRKUNG gefällig? – Essen gehen und die Menschenrechte stärken!

Am Welternährungstag, dem 16. Oktober 2014, ist es wieder soweit: Die „Mahlzeit für Menschenrechte“ geht in Berlin in die zweite Runde. Wie bereits im vorigen Jahr unterstützen Restaurants und Cafés FIAN im Einsatz für das Recht auf Nahrung.

stärkung_schriftzug_weissaufrot

In diesem Jahr steht die Bekämpfung von Mangelernährung im Blickpunkt: Während der Aktion können politische Forderungen von ErnährungsexpertInnen unterstützt werden. Sie fordern gemeinsam mit FIAN, im Kampf gegen Mangelernährung an den politischen und sozioökonomischen Ursachen anzusetzen. Restaurants und Cafès können so ein Zeichen setzen. Mit der Unterstützung der Forderungen zeigen sie, dass ihnen Menschenrechte und der weltweite Hunger nicht egal sind.

Startschuss für die Aktion ist der Welternährungstag am 16. Oktober. Zum letzten Mal wird die „Mahlzeit für Menschenrechte“ am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, serviert.

Mehr Informationen zur Aktion, die auch in den Städten Köln und München stattfindet, finden Sie auf der Website von FIAN Deutschland e.V..

Informationen und die Möglichkeit zum Mitmachen bei der Online-Aktion „STÄRKUNG gefällig? Mangelernährung nachhaltig bekämpfen“ finden Sie unter: http://www.fian.de/mitmachen/aktionen/staerkung-gefaellig/

Die teilnehmenden Restaurants:

Charlottenburg

Lotus Lounge
Soorstraße 85
14050 Berlin
www.lotus-lounge.de

Natural’Mente
Schustehrusstraße 26
10585 Berlin
www.naturalmente.de

Kreuzberg

Chandra-Kumari
Gneisenaustraße 4
10961 Berlin
www.chandra-kumari.de

Tiergarten

Lei e Lui Bio Restaurant
Wilsnacker Str. 61
10559 Berlin
www.lei-e-lui.de

Prenzlauer Berg

Burgerie
Schönhauser Allee 50
10437 Berlin
https://www.burgerie.com/

Suriya-Kanthi
Knaackstraße 4
10405 Berlin
www.suriya-kanthi.de

café yalloya
Zelterstraße 6
10439 Berlin
www.cafeyalloya.de

Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ.

Logo BMZ

13.-17. Oktober 2014 | Das Menschenrecht auf Nahrung und sein Einsatz gegen den Hunger in der Welt

Ein Bildungsangebot von FIAN Deutschland in Kooperation mit der Georg-von-Vollmar-Akademie e.V.

Trotz internationaler Verpflichtungen leiden weltweit fast eine Milliarde Menschen unter Hunger. Die meisten sind Frauen in ländlichen Regionen. Es werden Ursachen des Hungers aufgezeigt und welche Antworten das Menschenrecht auf Nahrung bietet. Auch die europäische Agrarpolitik und das Aufkommen der „Tafeln“ werden beleuchtet.

Mehr Infos

8. Juni 2014 | Kohlesyndikat auf dem Karneval der Kulturen

Flyer Karneval der Kulturen 2014

Copyright: kolko e.V.

Am 8. Juni findet der große Umzug des Karnevals der Kulturen 2014 statt. FIAN Berlin untersützt in diesem Jahr den Verein La Calaca e.V. (https://calaca.de/) mit Großpuppen beim Umzug unter dem Titel “Kohlesyndikat”, bei dem das Thema Bergbau und die Folgen in den Regionen Lateinamerikas, wo diese abgebaut wird, auf kreative Weise behandelt wird.

Kohle brauchen wir alle – aber die schwarze Kohle nicht! Deutschland importiert 41 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr, dazu kommen Kupfer und Gold – Rohstoffe, die unter anderem aus Minen in Peru und Kolumbien kommen. Dort herrschen Willkür, Vertreibung, Ausbeutung, Kontamination. In Deutschland schädigen Kohlekraftwerke das Klima. Die „Comparsa mineros“ begleitet ein riesiges Rad, das Rohstoffe aus der Erde schaufelt. Es soll zeigen, dass Bodenschätze Glück und Reichtum für die einen und Unglück und Armut für die anderen bedeuten.

Hier der Aufruf zum Download

Mehr Infos hier: https://kohlesyndikat.blogspot.de/

Hier ein Artikel über die Vorbereitungen der Gruppen: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/pfingsten-in-berlin-karneval-der-kulturen—schoener–bunter–groesser,10809148,27199704.html

31. Mai 2014 | (Fast-)Sommerfest auf der Dachterrasse

Auch dieses Jahr möchten wir euch herzlich zu unserem gemeinsamen Fest auf der Dachterrasse im Mehringhof einladen. Zeitgleich finden die 12. Linken Buchtage statt.

Veranstalter:

Logo - Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL)LN LogoLogo - FIAN

Logo - CADEHOLogo - CAREA e.V.

Aktionstag von La Via Campesina | Filme und Gartenfest rund um den 17. April

Seit 1993 organisieren sich KleinbäuerInnen, LandarbeiterInnen, FischerInnen und indigene Communities in La Via Campesina. Mittlerweile gehören 164 Organisationen aus 79 Ländern dazu.
Als Reaktion auf die Ermordung von 19 Aktivisten der brasilianischen Landlosenbewegung MST durch Polizeikräfte erklärte das Netzwerk den 17. April zum internationalen Tag des Widerstands und der Aktion gegen alle Formen von Unterdrückung der ländlichen Bevölkerung.
Die „Freund*innen des 17. Aprils“ und auch wir, die FIAN-Gruppe Berlin, beteiligen uns daran und laden zu den folgenden Veranstaltungen ein:

Do 17.4.14  19:00 Regenbogenkino, Lausitzer Str. 22, 10999 Berlin

Filmvorführung und Diskussion u.a. mit Andrea Gadaleta.
Destination de dieu (IT 2013, 21 min, engl mit dt UT), Dokumentarfilm von Andrea Gadaleta.
Afrikanische Migranten berichten über ihre extreme Ausbeutung als Landarbeiter bei der Tomatenernte in der Provinz Foggia im Norden Apuliens, über schwarze und weiße Aufseher, die entwürdigenden Lebensbedingungen im Ghetto von Rignano sowie die Untätigkeit der staatlichen Institutionen.

Il tempo delle arance (IT 2010, DVD, 29 min, ital/engl mit dt UT) Dokumentarfilm von Nicola Angrisano.
Januar 2010: Schüsse auf afrikanische Migranten nahe der Kleinstadt Rosarno in Kalabrien. Erniedrigende Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Schüsse bringen das Fass zum Überlaufen. Hunderte von Migranten blockieren eine Bundesstrasse und rebellieren in den  Straßen von Rosarno. Polizei und viele Einwohner betreiben eine Hetzjagd auf sie.
In dem Film kommen Migranten, sowie Bürger*innen  und Politiker*innen  der Region zu Wort. Er wirft ein Schlaglicht auf den alltäglichen wie den institutionellen Rassismus.

Fr 18.4.14 18:00 Regenbogenkino, Lausitzer Str. 22, 10999 Berlin (Karfreitag)

Filmvorführung: Über den Tellerrand – Ernährungssouveränität in Zeiten des Klimawandels (OmU).
Bangladesch/Deutschland, 10/2013, DVD, 85 min. Dokumentarfilm von Jürgen Kraus und Heiko Thiele.
K+S: Heiko Thiele, P: Zwischenzeit e.V.
Bangladesch, das Land der Flüsse und Reisfelder, hat die höchste Bevölkerungsdichte weltweit. Seit Jahren sind die Lebensgrundlagen von Kleinbäuerinnen und -bauern durch die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels, fehlgeleitete Weltbankprojekte und die Kapitalisierung des Agrarsektors bedroht. Saatgut- und Chemiekonzerne wie Bayer erzielen Millionengewinne und hinterlassen kontaminierte Ackerböden und verschuldete Farmer. Die Landlosigkeit ist gravierend und nimmt durch Land Grabbing und blutige Konflikte zu. Die kleinbäuerlichen Bewegungen fordern Ernährungssouveränität, also selbstbestimmte Agrarproduktion und Landumverteilung. Sie besetzen und bewirtschaften Land, das ihnen laut Gesetz zusteht, aber aufgrund von Korruption nicht übertragen wird.

So 20.4.14 ab 14.00 Gemeinschaftsgarten am Bethaniendamm, 10009 Berlin (Ostersonntag)

„Ton, Steine, Gärten“ trifft „La Via Campesina“: Gartenfest
Fest mit Saatgut- und Setzlingstauschbörse, Kaffee und Kuchen, Vokü, Infos und Überraschungen. Verschiedene Initiativen und Gruppen laden zudem zu Thementischen ein:

15:00 Solidarische Landwirtschaft
Oft begegnen einem heute im Kontext von Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Resilienz im Bereich der Landwirtschaft die Begriffe CSA oder SoLaWi. Wir wollen euch gerne berichten, wie dieses Konzept aussehen kann, ganz konkret, anhand unserer Erfahrungen in Versorgungsgemeinschaften. Zudem möchten wird das SoLaWi-Bundesnetzwerk, sowie die Gründungsidee einer regionalen Arbeitsgruppe vorstellen.

15:30 Die Landlosen: Gemüseanbau in der Innenstadt
In einem ersten Schritt wollen wir ein bestimmtes abgegrenztes Gebiet nach gärtnerischen Möglichkeiten durchforsten: Zwischenräume, Dächer, Brandwände etc., und sie, mit Foto, vielleicht einer Skizze, wie es aussehen könnte, in einen Stadtplan eintragen. In einem zweiten Schritt wollen wir versuchen, ein konkretes Objekt bis zur „Gartenreife“ voranzutreiben.

16:00 Keine Freiheit ohne Saatgutvielfalt?
Seit Jahrzehnten nimmt die angebaute Vielfalt an Saatgut und Kulturpflanzen durch die Spezialisierung und Konzernkonzentration in der Landwirtschaft ab. Dadurch schwindet die Vielfalt an Nahrungsmitteln und Anbauformen für künftige Generationen. In der jAbL beschäftigen wir uns damit, wie die Saatgutvielfalt langfristig erhalten werden – und was man jetzt tun kann.

16:30 Landgrabbing in Ostdeutschland
Rasant steigende Preise für landwirtschaftliche Flächen bedeuten: erschwerte Möglichkeiten (klein)bäuerliche Höfe aufzubauen. Doch was steckt dahinter? Investoren, staatliches Land, das in einer geheimen Versteigerung höchstbietend verkauft wird und immer wenige Agrarkonzerne, die das Land unter sich aufteilen. Ein Aktivist und Bio-Gemüsegärtner aus Brandenburg berichtet von seinen Erfahrungen.

Info-Tisch zu Reclaim the Fields
Wir wollen uns vorstellen, unsere europaweite Konstellation verschiedenster Menschen und Gruppen, die entschlossen sind, durch kooperativen, kollektiven, unabhängigen, bedürfnisorientierten Nahrungsmittelanbau in kleinem Umfang, eine Alternative zum Kapitalismus zu schaffen. Dabei verknüpfen wir lokale Aktionen mit globalen politischen Kämpfen.

FIAN-Info-Tisch: Stopp Landgrabbing für Rendite!
Agrarland ist heute eine attraktive Geldanlage, denn es ist ein zunehmend knapper werdendes Gut. Investitionen in Agrarfonds werden daher zunehmend auch für institutionelle Anleger wie etwa Pensionskassen relevant – die somit den Prozess des Landgrabbings beschleunigen. FIAN hat sich für dieses Jahr vorgenommen, Informationen über solche Anlageformen zu recherchieren und bekannt zu machen. Jede/r kann bei seiner/ihrer Bank danach fragen, ob und inwieweit sie sich an solchen Anlagen beteiligt!

Weitere Informationen zum Aktionstag und dem Gemeinschaftsgarten:
La Via Campesina
Ton, Steine Gärten

Aktion: Transatlantisches Freihandelsabkommen TTIP verhindern!

Hinter verschlossenen Türen verhandelt die Europäische Union seit Juli über das geplante Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP), um „Handelshemmnisse““ dies- und jenseits des Atlantiks abzubauen. Ein derartiges Abkommen gefährdet in hohem Maße unsere Landwirtschaft, unsere Verbraucherschutz – und Gesundheitsstandards, unsere Klima- und Umweltschutzauflagen sowie viele andere sensible Bereiche unseres Lebens.

FIAN Berlin unterstützt die Unterschriftenaktion des Umweltinstitut München e.V., die einen sofortigen Verhandlungsstopp fordert. Bitte helft, den Abschluss eines solchen Abkommens zu verhindern und beteiligt euch an der Aktion unter http://www.umweltinstitut.org/stop-ttip

Wir haben Agrarindustrie satt!

Demo Wir haben es satt 2014 | Copyright: Christine Denck, RdR

Demo Wir haben es satt 2014 | Copyright: Christine Denck, RdR

Demo Wir haben es satt 2014 | Copyright: Christine Denck, RdR

Demo Wir haben es satt 2014 | Copyright: Christine Denck, RdR

Berlin, 18. Januar 2014. 30.000 Menschen folgten dem Aufruf des „Wir haben es satt!“ – Bündnisses aus über 100 Organisationen, von Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen, Tier- und VerbraucherschützerInnen und Erwerbsloseninitiativen und forderten einen Kurswechsel in der Agrar- und Handelspolitik der Bundesregierung.

Das breite Bündnis setzt sich für eine soziale, bäuerliche, tiergerechte und ökologische Landwirtschaft ein, welche die Durchsetzung des Menschenrechtes auf Nahrung für alle Menschen gewährleistet und die Natur achtet und schützt. Kritisiert wurden u. a. die Auswüchse der Agrarindustrie wie Megaställe, Exportorientierung der Landwirtschaft, die Zulassung von Gentech – Pflanzen, der Einsatz von Pestiziden, Hormonen und Antibiotika. Besonders im Fokus der Kritik stand in diesem Jahr das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA (TTIP), wo hinter verschlossenen Türen Regelungen verhandelt werden, welche BäuerInnen und VerbraucherInen schaden würden.

FIAN Berlin zeigte mit Großpuppen und Transparent, dass die universellen Menschenrechte über dem geplanten Freihandelsabkommen stehen, wies mit der federgeschmückten Indígena auf den Vorrang des Menschenrechtes auf Nahrung vor Sojaimporten und Bioethanol, welche zu Landraub und Vertreibung beispielsweise in Brasilien führen, hin und forderte die Agrarindustrie auf, sich vom Acker zu machen.

Mehr Informationen auf: www.wir-haben-es-satt.de

Zur Unterschriftenaktion des Umweltinstitutes München gegen das geplante TTIP:
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

Mehr Fotos von der Demo (alle Fotos von Christine Denck, RdR):