Licht an für die Menschenrechte!

Kohleimporte müssen transparenter werden!

Nach der Katastrophe von Fukushima beschloss die deutsche Regierung den erneuten Ausstieg aus der Atomenergie. Doch statt den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben setzt man weiter auf Kohle.

La Jagua-Mine in Nord-Kolumbien

Copyright: Stephan Suhner
Quelle: http://www.kohleimporte.de

Der internationale Kohlehandel findet praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Über Menschenrechtsverletzungen und großflächige Umweltzerstörung in Abbauländern wie Kolumbien wissen Stromkunden hierzulande nur wenig.

Das muss sich ändern!

  • Deutsche Stromkonzerne müssen die Herkunft ihrer Kohle offenlegen und Mitverantwortung für die Abbau- und Arbeitsbedingungen in den Zulieferländern übernehmen!
  • Strom aus deutschen Steckdosen darf nicht das Leben von Menschen in anderen Ländern zerstören!

FIAN Deutschland hat eine Kampagnen-Webseite eingerichtet, auf der über die Menschenrechtsproblematik in Bezug auf Steinkohle-Importe informiert wird.

Parallel wurde eine E-Petition beim Deutschen Bundestag gestartet. In dieser Petition fordert FIAN das deutsche Parlament dazu auf, ein Gesetz zu beschließen, das Lieferanten und Handelswege der deutschen Steinkohle-Industrie offen legt. Des Weiteren sollen importierende Unternehmen zukünftig regelmäßig nachweisen, ob und wie sie geprüft haben, dass der Abbau der importierten Steinkohle nicht zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in den Abbauregionen beiträgt.

Sie finden die Kampagnen-Webseite hier: www.kohleimporte.de