Frisch serviert vom Krisenherd – Veranstaltungsreihe zur Globalen Agrarpolitik

Vom 18. Februar bis 19. April 2010 fand in Berlin eine Veranstaltungsreihe zur Globalen Agrarpolitik statt. Im Rahmen dieser Reihe wurden Diskussionen, Filme, Ausstellungen und Aktionen rund um das Thema Globale Landwirtschaft angeboten.

Schwerpunkte der Themenreihe waren Hungerbekämpfung, Landkonflikte und gelebte Alternativen zur industriellen Landwirtschaft:  Laut FAO gibt es heute über eine Milliarde Hungernde. Im Namen von Wachstum und Fortschritt werden immer mehr Menschen von ihrem Land vertrieben und ihre Lebensgrundlagen zerstört. Ernährung, Landwirtschaft und Agrarpolitik stehen im Zentrum unzähliger globaler Krisenherde. Betroffen ist vor allem der globale Süden, aber auch im globalen Norden mehren sich die Konflikte. An vielen Orten formiert sich zunehmend Widerstand, werden Alternativen entwickelt und praktiziert.

Die Veranstaltungsreihe wurde organisiert von einem Zusammenschluss aus Mitgliedern folgender Gruppen: Aktionsnetzwerk Globale Landwirtschaft, Barnimer Aktionskreis, Gendreck-weg! – Freiwillige Feldbefreiung, Bioladenkollektiv Kraut und Rüben, Kinderbauernhof am Mauerplatz, Attac-Agrarnetz sowie INKOTA und FIAN-Berlin.

Der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe war für die FIAN-Gruppe die Kundgebung gegen Landraub am Tag der Landlosen (17. April) auf dem Potsdamer Platz (siehe Artikel „Landraub – Macht – Hunger“)