Das Menschenrecht auf Wasser bei der Wassermusik im Haus der Kulturen der Welt

Stand Wassermusik 2010

Wir waren auch in diesem Jahr wieder mit einem Infostand bei der Wassermusik im Haus der Kulturen der Welt beteiligt und möchten uns bei den VeranstalterInnen für den reibungslosen Ablauf und bei den vielen BesucherInnen unseres Standes für den Austausch und ihr Interesse an unserer Arbeit bedanken!
Wir haben über das Menschenrecht auf Wasser informiert, das gerade im Juli durch die UN-Vollversammlung explizit anerkannt worden war (Link zur Pressemitteilung). Konkrete Fälle, in denen das Menschenrecht auf Wasser verletzt wird, sind in einer Broschüre 

Wassermusik 2010 - Stand mit Publikum

beschrieben. In Guatemala beispielsweise verseucht das kanadische Unternehmen Goldcorp Inc. durch die Goldmine Marlin das Wasser von 18 umliegenden indigenen Gemeinden mit Schwermetallen und verbraucht nach eigenen Angaben 45.000 Liter pro Stunde. Eine Aktivistin, die sich gegen die Goldmine engagierte, wurde Anfang Juli niedergeschossen. Wir konnten am Stand zahlreiche Unterschriften für eine an die guatemaltekische Regierung gerichtete Briefaktion sammeln (die mittlerweile abgeschlossen ist), in der die Untersuchung und gerichtliche Verfolgung des Anschlags sowie das Einhalten der Umweltbestimmungen durch das Unternehmen eingefordert werden.