7. Mai 2013 | Rohstoffe für die Elektromobilität – entwicklungs- und umweltgerecht?

Wie Steinkohle aus Kolumbien und Kupfer aus Peru in den Berliner Elektro-Smart kommen

Zeit: 19-21 Uhr
Ort: Galerie Zeitzone, Adalbertstraße 79 (Ecke Waldemarstraße), 10997 Berlin
ReferentInnen:

Sebastian Rötters (FIAN)

Die bittere Bilanz deutscher Kohleimporte – Vorstellung der Studie „Bitter Coal“

Nora Rohde (PowerShift)

Rohstoffe für die Elektromobilität

Logo Bitter Coal

Elektroautos werden gepriesen als effiziente Alternative zum Verbrennungsmotor und gelobt für ihren minimalen CO2-Ausstoß. Doch der Strom für diese Autos stammt auch aus schmutzigen Kohlekraftwerken. Diese werden unter anderem mit Steinkohle aus Kolumbien, Russland oder den USA befeuert.
Und beim Bau der Elektroautos werden Rohstoffe wie Kupfer und Aluminium benötigt, die vor allem aus Entwicklungsländern in Lateinamerika oder Afrika stammen. Das Geschäft mit diesen Rohstoffen ist häufig geprägt von brutaler Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Eine wirklich entwicklungs- und umweltgerechte Elektromobilität muss also von vorne herein auch nach Auswegen aus dem globalen „Rohstoff-Fluch“ suchen.

Smart Elektro

Im Rahmen der Abendveranstaltung wird die neue Studie „Bitter Coal“ von FIAN und urgewald vorgestellt. Danach wird am Beispiel Perus gezeigt, welche Folgen der intensive Abbau von Rohstoffen für die Bevölkerung vor Ort hat.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich zu informieren und mit uns zu diskutieren!

Einladung als pdf-Datei

Download der Studie „Bitter Coal“

Mit finanzieller Unterstützung des BMZ.