In einem Interview mit Radio Dreyeckland erklärt Gertrud Falk wie Klima und Nahrung zusammenhängen und wie Klimagerechtigkeit zur Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung beiträgt. Gemäß des FIAN Jahresthema „Klimaschutz braucht Menschrechte“ arbeitet Falk drei Punkte heraus, die die Verzahnung aufzeigen. Zum einen bedroht der Klimawandel weltweit schon heute die Nahrungsmittelproduktion, insbesondere in Äquatornähe. Dürren, Versalzung, Stürme und andere Folgen lassen Ernteerträge zunehmend schrumpfen. Des Weiteren ist die industrielle Landwirtschaft wesentlich am Fortschreiten des Klimawandels beteiligt; ein Paradox also. Als dritten Punkt nennt Gertrud Falk die Menschenrechtsverletzungen, die im Zusammenhang mit Klimaschutzmaßnahmen begangen werden. Große Infrastrukturmaßnahmen zur Energiegewinnung führen nicht selten zu Vertreibungen, in deren Folge sich Betroffenen nicht mehr ausreichend ernähren können.
Hören Sie hier das spannende Interview.
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Presse FIAN Deutschland
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