Der Zugang zu Saatgut steht in engem Zusammenhang zum Recht auf Nahrung, denn Saatgut gehört neben Land und Wasser zu den wichtigsten natürlichen Ressourcen der Nahrungsmittelproduktion.
Seit 10.000 Jahren erhalten Bauern und Bäuerinnen eine Vielzahl von Nutzpflanzen und entwickeln sie weiter. Die Vielfalt Dieser ist jedoch in wenigen Jahren stark erodiert. Heute teilen sich zehn Saatgutkonzerne 75 Prozent des globalen Saatgutmarktes. 75 Prozent der weltweiten Pflanzensorten gelten mittlerweile als verloren. Die Kontrolle über bis dato frei zugängliche pflanzengenetische Ressourcen durch wenige Agrarkonzerne gefährden die biologische Vielfalt und damit das Recht auf Nahrung weltweit.
Das neue FIAN Factsheet und der dazugehörige Flyer beschäftigen sich mit dem Ausmaß und den Folgen der Saatgut-Kommerzialisierung und zeigen Alternativen auf, die KleinbäuerInnen stärken und zur Durchsetzung des Rechts auf Nahrung beitragen.
FIAN setzt sich dafür ein, den freien Zugang zu Saatgut zu erhalten und die genetische Vielfalt zu schützen.
Hier können Sie das Factsheet kostenlos bestellen oder herunterladen.
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Presse FIAN Deutschland
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- Maasai-Anwalt Joseph Oleshangay berichtet 30. November 2023
- Keine Deregulierung Neuer Gentechnik-Verfahren 30. November 2023
- Deutschland vor den Vereinten Nationen – Wirtschaft vs. Menschenrechte? 28. November 2023
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