Neue Ausgabe des FoodFirst mit dem Schwerpunkt „Messung von Hungerzahlen“

In der aktuellen Ausgabe des FoodFirst unterzieht Roman Herre die international vorherrschenden Methoden der Messung von Hunger einer kritischen Analyse. Es wird der Frage nachgegangen, wie menschenrechtliche Prinzipien bei der Messung von Hunger stärker berücksichtigt werden können, welche Institutionen hierfür gestärkt werden müssten und wie eine Einbeziehung der Betroffenen gelingen kann.
Zum FIAN-Jahresthemas „Klimagerechtigkeit“ finden sich mehrere Beiträge im Heft. So zeigt der nigerianische Umweltaktivist Nnimmo Bassey am Beispiel von Nigeria und anderen afrikanischen Staaten, wie Unternehmen und Regierungen sowohl mit der fossiler Energieproduktion als auch mit Klimaschutzmaßnahmen versuchen, Geschäfte zu machen, die immer auf Kosten großer Bevölkerungsteile und der Umwelt gehen. Dabei kritisiert er auch die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz, die im Dezember 2018 in Polen stattfand. Der Artikel „Klimazerstörung in Indien“ von Sabine Pabst befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels in Indien. Die Politik Indiens zeige zu wenige Anstrengungen, um Klimaschutz in der Energieproduktion voranzubringen. Dieser Text kann als Leseprobe online eingesehen werden.
Schließlich gibt es einen Beitrag zur Veröffentlichung des Positionspapiers „Agrarökologie stärken“. In diesem rufen FIAN Deutschland und andere zivilgesellschaftliche Organisationen die deutsche Politik zu einer Kehrtwende der Agrar-und Handelspolitik als auch der Entwicklungspolitik auf. Probeheft anfordern: Info(at)Fian.de

Original-Artikel unter fian.de