Anlässlich des Jahrestages des Fabrikeinsturzes von Rana Plaza in Bangladesch fordern die Kampagne für Saubere Kleidung und die Kampagne Eigentum verpflichtet im Verbund mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), FIAN und anderen Organisationen die verantwortlichen Textilfirmen auf, endlich substanzielle Beiträge in den von der internationalen Arbeitsorganisation ILO kontrollierten Entschädigungsfonds für die Opfer des Unglücks einzuzahlen. Um diese Forderung zu unterstreichen, wird es in Berlin am Mittwoch, den 23. April, um 11 Uhr eine öffentlichkeitswirksame Fotoaktion und am Donnerstag, den 24. April, um 11.30 Uhr eine Pressekonferenz mit einem Gast aus Bangladesch geben.
Fotoaktion am 23. April 2014, 11 Uhr:
„So billig kommt ihr nicht davon“, Kurfürstendamm 12, Berlin, U-Bahnhof Kurfürstendamm, Aufgang Tauentzienstraße / Breitscheidplatz / Gedächtniskirche
Schwarz gekleidete Menschen mit weißen Masken liegen regungslos auf dem Boden. Sie sind bedeckt von Pappschildern, die die Trümmer von Rana Plaza symbolisieren. Auf den Pappschildern sind die Logos von Unternehmen zu sehen, die in Rana Plaza produzieren ließen: KiK, NKD, Güldenpfennig, KANZ/ Kids Fashion Group, Adler Modemärkte, C&A, Mango und Benetton. Am Rande der Aktion können auch Interviews zum Thema Rana Plaza und Entschädigungsforderungen gegeben werden. Die Aktion wird getragen von der Kampagne für Saubere Kleidung, INKOTA-netzwerk, ver.di, TIE exchains, medico international, CIR, FIAN und der Kampagne „Eigentum verpflichtet“.
Pressekonferenz am 24. April um 11.30 Uhr:
ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Raum 7B, 7.OG
Die Kampagne für Saubere Kleidung, Tie Exchains sowie die Kampagne Eigentum verpflichtet laden zusammen mit einem Gast aus Bangladesch am Jahrestag des Gebäudeeinsturzes von Rana Plaza zu einer Pressekonferenz ein. Dabei stehen drei Themen im Fokus: die Forderung nach noch zu leistenden Entschädigungszahlungen deutscher oder in Deutschland präsenter Firmen, die verstärkte Vernetzung der Beschäftigten entlang der Wertschöpfungsketten in der Bekleidungsindustrie sowie der Start der Kampagne „Eigentum verpflichtet - für gesetzliche Unternehmensverantwortung“. Die Kampagne setzt sich für bessere Haftungsregeln für Unternehmen ein, die Menschen- und Arbeitsrechte entlang ihrer Lieferkette missachten.
Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner bei der Pressekonferenz sind:
• Safia Parvin, Gewerkschafterin der bangladeschischen Bekleidungsgewerkschaft NGWF
• Frauke Banse, Eilaktionskoordinatorin der Kampagne für Saubere Kleidung
• Michael Fütterer, Tie Exchains
• Katharina Wesenick, ver.di Handel, Kampagne „Eigentum verpflichtet“
Pressekontakt:
Rückfragen zu Entschädigungszahlungen und zur Aktion am 23. April bitte an Frauke Banse, Kampagne für Saubere Kleidung: 0178-5467453, banse@inkota.de
Rückfragen zur Kampagne „Eigentum verpflichtet“ und zur Pressekonferenz bitte an Katharina Wesenick, ver.di: 0175 – 2605701, katharina.wesenick@verdi.de
Aus organisatorischen Gründen wird um Akkreditierung zur Pressekonferenz gebeten unter pressestelle@verdi.de
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