Am 26. Mai stehen die EU-Wahlen an und jede*r kann dazu beitragen, dass die europäische Agrarpolitik ökologisch, nachhaltig und umweltschonend ausgerichtet wird. Welche Auswirkungen die EU-Landwirtschaftspolitik hat, ist jetzt in unserem Video zu sehen.
Die Europäische Union subventioniert die europäische Landwirtschaft mit jährlich rund 58 Milliarden Euro. Die sogenannte GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) sollte für den Erhalt und den Aufbau starker, nachhaltiger und lokaler Ernährungssysteme genutzt werden – statt wie bisher eine ungerechte und umweltschädliche Landwirtschaft von großen Agrarunternehmen zu fördern.
EU-Subventionen sollten an Leistungen statt an Flächen gekoppelt werden: dadurch könnten genau die Bäuer*innen unterstützt werden, welche klimaverträgliche und umweltschonende Methoden anwenden. Die Forderung nach einer Umwandlung der GAP-Zahlungen in eine „Agrarökologieprämie“ wird von vielen Agrar- und Ernährungsexpert*innen gefordert, darunter der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter. Für viele Bäuer*innen könnte eine Reform eine wichtige Unterstützung bei der kostenintensiven Umstellung auf Bio und artgerechte Tierhaltung darstellen.
Mehr zur Ernährungssouveränität und wie Ihr mit eurer Stimme bei der Europäischen Parlamentswahl etwas ändern könnt erfahrt Ihr in unserem Video!
Weitere Informationen
FIAN Infografiken zu Landkonzentration in Europa - viel Land für Wenige
Agrar-Atlas 2019 als Download auf der Seite des BUND e.V.
Artikel zu den Forderungen des IPES-Food (International Panel of Experts on Sustainable Food Systems)
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