Anlässlich des dritten Teils unserer FIAN-Serie zum 70. Jubiläum des Bestehens der Menschenrechte skizziert Herr Dr. Kommer in seinem Artikel die zunehmende Bedeutung des transnationalen Schutz der Menschenrechte anhand der Beispiele von Energiepflanzen und Landgrabbing.
Er kritisiert, dass trotz der wachsenden Weltbevölkerung und dem damit verbundenen steigenden Bedarf nach Nahrung, die Nutzung von Agrarpflanzen für Biotreibstoff von vielen Ländern subventioniert wird. Dies führt durch großflächige Landkäufe durch Großkonzerne auf vorhersehbare Weise zu Armut, Hunger und der Marginalisierung von KleinbäuerInnen.
Kommer fordert, dass Staaten ihrer Verpflichtung nachkommen und ihre Agrar-, Handels- und Investitionspolitik und die der ansässigen Unternehmen ständig auf mögliche Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung prüfen sollten.
Dr. Steffen Kommer ist Autor des Buches „Menschenrechte wider
den Hunger“, Beiratsmitglied von FIAN Deutschland und Verwaltungsrichter
in Bremen.
Den vollständigen Artikel können Sie hier nachlesen
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