Betroffen von den Auswirkungen des Klimawandels sei insbesondere das Recht auf Zugang zu Wasser, betonteGertrud Falk, Referentin bei der Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland („Food First Informations- und Aktionsnetzwerk“). Das sei „dramatisch“, da Wasser die Voraussetzung für jedes Leben darstelle. Die zunehmend gefährdete Wasserversorgung führe dazu, dass immer mehr Menschen ihr Zuhause verlassen müssten. Die Klimakrise verschärfe strukturelle Diskriminierungen und anhaltende Menschenrechtsverletzungen, unterstrich Falk. Sie machte außerdem darauf aufmerksam, dass auch „Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen“ zu einer Verschärfung beitragen könnten, wenn diese nicht menschenrechtsbasiert seien. Als Beispiel nannte sie die Flutung von Dörfern für Staudämme, die Menschen ihrer Heimat und Lebensgrundlagen beraubten.
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