„FIAN Fokus“: Beitrag von UN-Sonderbeauftragter zum FIAN-Jahresthema Klimagerechtigkeit


Hilal Elver zufolge stellt der Klimawandel eine einzigartige Bedrohung für die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung dar: Steigende Temperaturen, extreme Wetterereignisse und der Rückgang von Wasservorkommen haben Auswirkungen auf Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei. Die hieraus resultierenden Ernteausfälle beeinträchtigen die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen. Das industrielle Agrarmodell ist dabei verantwortlich für massive Abholzung, Bodenerosion, Wasserverschmutzung. Ohne geeignete Maßnahmen zur schrittweisen Verwirklichung des Rechts auf Nahrung hat die wachsende Zahl von Klimakatastrophen ernstere Folgen denn je.
Zugleich können auch Klimaschutz-Projekte zu Landkonflikten und Menschenrechtsverletzungen führen. Prof. Elver fordert daher einen auf den Menschenrechten basierten Ansatz für die Regulierung des Klimawandels. Elver unterstützt explizit den Ansatz von FIAN: „Die Forderung von FIAN, dass die Verhandlungen zum Nachfolgemechanismus des Clean Development Mechanism genutzt werden sollten, um die menschenrechtliche Verantwortung bei der Klimaregulierung zu fördern, sollte unterstützt werden.“

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Original-Artikel unter fian.de