Europaweite Online-Befragung zur Landpolitik in der europäischen Entwicklungszusammenarbeit

Nach Angaben der Vereinten Nationen ist der Mangel an ausreichendem und gesichertem Zugang zu Land und natürlichen Ressourcen für die Landbevölkerung eine der größten Ursachen für Hunger und Armut in der Welt. Die EU ist die größte Einzelgeberin in der Entwicklungszusammenarbeit. Über die letzten Jahre finanzierte die EU 54 Programme weltweit zu Landfragen (Bodennutzung, Richtlinien, Governance) mit einem Volumen von insgesamt 364 Millionen Euro.

Während sich alle einig sind, dass die Landpolitik der Schlüssel für den Kampf gegen Hunger ist, ist die entscheidende und umstrittene Frage: Wer und was sollte unterstützt und gefördert werden?

Im Rahmen der Kampagne Hands on the Land for Food-Sovereignty hat FIAN daher im letzten Jahr 611 europäische BürgerInnen in 11 europäischen Ländern befragt, welche Landpolitik die europäische Entwicklungszusammenarbeit ihrer Meinung nach fördern sollte. Der überwiegende Teil der Befragten spricht sich klar für die Unterstützung einer Landpolitik aus, die den Zugang zu Land für marginalisierte, ländliche Gruppen priorisiert (80,9 %) sowie für die Förderung vielfältiger sowie klein- und mittelständischer Landwirtschaftsunternehmen (75,6 %). Die einzelnen Ergebnisse finden sie hier. Kontakt: n.buenger(ät)fian.de Diese Publikation wird finanziell von der Europäischen Kommission unterstützt.

Original-Artikel unter fian.de