Briefaktion: Baden-Württemberg und EnBW sollten bei Kohle-Transparenz mit gutem Beispiel voran gehen

Doch nun können Sie sich mit einem Brief gemeinsam mit urgewald und FIAN an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann von den Grünen wenden und ihn auffordern, zumindest bei der EnBW mit gutem Beispiel voran zu gehen und für echte Transparenz und Verantwortung zu sorgen. Kretschmann kann seinen Einfluss geltend machen und darauf dringen, dass ein Energiekonzern, der sich in Besitz des Landes befindet, seiner Verantwortung gerecht werden muss.

Die Grünen können so zeigen, dass Ihnen die Menschenrechte am Herzen liegen und dass der Antrag im Bundestag kein Strohfeuer war.

Zu den Forderungen gehört, dass

die Lieferkette transparent gemacht wird,
verbindliche und überprüfbare Sozial- und Umweltstandards bei der Kohlebeschaffung eingehalten werden,
keine Kohle mehr aus den Minen der Firma Drummond bezogen wird, bis die Vorwürfe gegen den Konzern im Zusammenhang mit der Ermordung kolumbianischer Gewerkschafter geklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden sind,
keine Kohle aus Minen bezogen wird, die das besonders umstrittene Verfahren des Mountaintop Removal einsetzen,
die EnBW einen verbindlichen Zeitplan zum Ausstieg aus der Kohleverstromung vorlegt.
Machen Sie mit und schreiben Sie Herrn Kretschmann: Den Brief finden Sie hier als Word-Dokument, hier als Open-Office und hier als PDF.

Mehr Infos zu den menschenrechtlichen Problemen beim Kohle-Import erhalten Sie auf unserer Kampagnenseite kohleimporte.de

Original-Artikel unter fian.de