Artikel zum Thema BlumenarbeiterInnen

Blumengütesiegel Flower Label Program (FLP) vor dem Aus – Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaft beenden ihre Mitgliedschaft

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 sind FIAN Deutschland, FIAN Österreich, Brot für die Welt und terre des hommes als Nichtregierungsorganisationen (NRO) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Gewerkschaft aus dem Flower Label Program e.V. (FLP) ausgetreten. Die Organisationen sahen sich dazu durch die Entwicklungen im letzten Jahr und den Zustand des FLP e. V. am Jahresende 2011 gezwungen. Sie ziehen die erforderliche Konsequenz aus den inhaltlichen Veränderungen des Vereins und dem finanziellen Zusammenbruch des Gütesiegels.

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Stellungnahme von FIAN Deutschland zum Austritt aus dem Flower Label Program

FIAN Deutschland ist zum 31. 12. 2011 aus dem Flower Label Program (FLP) ausgetreten. FIAN zieht damit die Konsequenz aus den Gründen für den Zusammenbruch des FLP in 2011. FIAN Deutschland hat das FLP 1999 mitbegründet. Seitdem hat FIAN die Nichtregierungsorganisationen im FLP-Vorstand vertreten sowie die Zertifizierung der Blumenbetriebe organisiert und durchgeführt. Dieses Engagement hat maßgeblich zu der hohen Glaubwürdigkeit des FLP in der Öffentlichkeit, der Zivilgesellschaft und dem Blumensektor beigetragen.

Zur ausführlichen Stellungnahme

Alarmierende Pestizidvergiftungen von BlumenarbeiterInnen

Hamburg, Köln, Münster, 10.02.2011. Anlässlich des Valentinstags weisen die Kampagne „fair flowers – Mit Blumen für Menschenrechte“ und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) auf die extremen Gesundheitsrisiken von BlumenarbeiterInnen durch Pestizide hin. Die Ergebnisse der neuesten Studien der Organisationen veranschaulichen, wie fahrlässig Regierungen und Blumenbetriebe die Gesundheit von Pestizid-AnwenderInnen und von BlumenarbeiterInnen aufs Spiel setzen. Die Organisationen fordern von der Europäischen Union eine konsequente Politik zur Reduktion gefährlicher Pestizide und striktere Kontrollen von Pestizidrückständen an Blumen sowie eine verpflichtende Herkunftsangabe für Blumen. Weiterlesen

Blumen sollen Freude schenken, allen Müttern weltweit!

FIAN Deutschland, Vamos e.V. Münster und FIAN Österreich fordern alle Konsumentinnen und Konsumenten auf, zum Muttertag nur Blumen zu verschenken, die unter fairen Bedingungen produziert wurden.  Weiterlesen

Zum Valentinstag und danach: Blumen umweltverträglich FAIRschenken (Veranstaltung am 12.02.2010)

Zum Valentinstag und danach: Blumen umweltverträglich FAIRschenken

Um den Valentinstag herrscht jedes Jahr Hochkonjunktur im Blumenhandel – wer freut sich nicht über einen bunten, duftenden Strauß? Dass die meisten Blumen gerade zur winterlichen Jahreszeit nicht in unserer Region wachsen, wird dabei leicht vergessen.

Leider haben der Anbau und Handel von Blumen auch eine dunkle Seite. In den Entwicklungsländern werden Blumen für unseren Markt oft unter menschenunwürdigen und umweltschädlichen Bedingungen angebaut und über Tausende von Kilometern transportiert. Auch in Europa ist ein umweltschonender Anbau von Zierpflanzen noch kein Standard. Doch es gibt Möglichkeiten, durch Aufmerksamkeit beim Blumenkauf etwas gegen diese Missstände zu tun. Auf der Veranstaltung wird vorgestellt, wie Sie besser Blumen kaufen können. Welche umweltfreundlich angebauten Pflanzengibt es in der Region? Was sind fair gehandelte Blumen und wie kann man sieim Handel erkennen?

Diese und andere Fragen waren Gegenstand der  Film-, Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Angelika Schaffrath Rosario (FIAN Berlin) am Freitag, den 12. Februar 2010 in Schulzendorf bei Berlin, die von Cornelia Behm MdB (Bündnis 90/Die Grünen) und Elisa Biowelt veranstaltet wurde.

Mehr Infos zum Thema sind online hier zu finden.

Hintergrundinformationen von FIAN Deutschland zum tragischen Pestizid-Tod eines Blumenarbeiters am 07. Januar 2010 in Uganda und die dazugehörige Eilaktion. Bitte beteiligen Sie sich/ beteiligt euch! Sie ist auch jetzt (September 2010) noch aktuell, weil darin auch die Durchführung von Tarifverhandlungen gefordert wird und die Tarifverträge bis heute noch nicht abgeschlossen sind.