Die Kommission zur Stellung der Frau der Vereinten Nationen setzt sich für die Gleichstellung sowie gesellschaftspolitischer Stärkung von Frauen in ländlichen Regionen ein. In der Abschlusserklärung ihrer Sitzung im März 2018 drückt die Kommission ihre Besorgnis darüber aus, dass 80 Prozent der extrem Armen auf dem Land lebt und Frauen und Mädchen wiederum besonders stark betroffen sind. Gleichzeitig weist sie auf die große Bedeutung von Frauen für die lokale Wirtschaft und Lebensmittelproduktion hin. Die Kommission fordert daher alle Regierungen, regionale und internationale Organisationen dazu auf, rechtliche und politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die Frauen und Mädchen im ländlichen Raum stärken. Die vollständige Abschlusserklärung ist hier veröffentlicht (Englisch).
Einen ins Deutsche übersetzten Auszug finden Sie hier.
Die Kommission zur Stellung der Frau der Vereinten Nationen (englisch kurz: UN Women) ist ein zwischenstaatliches Gremium des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen. Eine wesentliche Aufgabe der Kommission ist die Überwachung der Umsetzung der Erklärung der Weltfrauenkonferenz von Peking aus dem Jahr 1995. Darin erkennt die Staatengemeinschaft Menschenrechte von Frauen und Mädchen an und fordern alle Regierungen auf, sich aktiv für ihre Verwirklichung einzusetzen.
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