Suche auf dieser Webseite
Aktuelles
Presse FIAN Deutschland
- PAYCO: Deutsche Entwicklungszusammenarbeit finanziert Landkonflikte 16. August 2022
- Seminar für Multiplikator*innen: Staatliche Menschenrechtsverpflichtungen über Grenzen hinweg 10. August 2022
- Seminar für Multiplikator*innen: FIAN-Bildungsmethoden zu Menschenrechten in globalen Lieferketten 10. August 2022
- Finissage: Zukunft säen – Wie gestalten wir die Ernährungs- und Agrarwende? 10. August 2022
Letzte Beiträge
- Delegation brasilianischer Menschenrechtlerinnen fordert Rechte für Indigene 29. Oktober 2016
- Berliner FIAN-Aktiva fahren zum G7-Gipfel nach München – Ein Reisebericht 15. Juni 2015
- Wieder eine Gewalttat an einer Guarani-Anführerin 11. November 2014
- Landkonflikt und Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger der Guarani-Kaiowá (Brasilien) in Europa thematisiert 4. November 2014
Blog als RSS-Feed abonnieren
UN-Bericht zu Auswirkungen des Klimawandels auf Menschenrechte
Mehrere SonderberichterstatterInnen der Vereinten Nationen zu Menschenrechten haben im Vorlauf der Pariser Klimakonferenz 2015 gemeinsam auf die Beeinträchtigung von Menschenrechten durch den Klimawandel hingewiesen. Sie stellen darin die Auswirkungen der Erderwärmung auf die Rechte auf Nahrung, Wasser dar.
Unter Bezugnahme auf den vierten und fünften Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC AR4 und AR5) werden erhebliche Ernteausfälle von Grundnahrungsmitteln durch eine Zunahme extremer Wetterlagen vorausgesagt. Nach Schätzungen des ehemaligen Sonderberichterstatters für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter, werden in der Folge 600 Millionen Menschen bis 2080 von Hunger betroffen sein. Neben steigender Nahrungsunsicherheit wird sich dies auch auf die Fähigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts auswirken.
Hinzu kommt eine Verknappung von Trinkwasserressourcen. Zusätzlich werden Probleme mit Wasserversorgungssystemen aufgezeigt: Ein Anstieg an kurzen, kräftigen Niederschlägen kann zu Überschwemmungen führen, die die Verbreitung von Krankheiten begünstigen.
FIAN setzt sich aufgrund dieser weitreichenden Auswirkungen dafür ein, dass Klimaschutzziele bindend verfolgt werden und Menschenrechte zentrales Kriterium bei Planung und Durchführung von Klimaschutzprojekten werden. Darüber wird die Staatengemeinschaft im Dezember 2018 auf dem Klimagipfel in Katowice entscheiden.
Hier finden Sie den vollständigen, englischen Bericht.
Hier können Sie die deutsche Übersetzung der Teile des Berichts lesen, die sich auf die Menschenrechte auf Nahrung und Wasser beziehen.