Köln/Hamburg, 18. Juli 2013. Mit dem Antrag einer Einstweiligen Verfügung gegen die Hamburger Morgenpost und den Journalisten Michael Enger über den Fall ist die Neumann Gruppe gescheitert. Am 10. April 2013 hatte die Hamburger Morgenpost den Artikel „Ließ Hamburger Kaffee-Konzern 4000 arme Bauern vertreiben?“ des Journalisten veröffentlicht.
Die Neumann Gruppe störte sich an zwei Aussagen des Artikels:
* Dass Neumann-Manager vorher von der drohenden Vertreibung wussten
sowie
* Dass Soldaten die Vertreibung durchführten um auf dem frei gewordenen Areal die neue Kaweri Coffee Plantation anzulegen.
Nachdem beide eine Schutzschrift bei Gericht hinterlegten, in der sie auf gleichlautende Feststellungen im Gerichtsurteil des Hohen Gerichts in Kampala und eidesstattlichen Zeugenaussagen der Vertriebenen verwiesen, hat die Neumann Gruppe den Antrag zurückgezogen.
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