Artikel zum Thema Aktionen/Veranstaltungen

30. September 2018 | Mit Pauken und Trompeten: Für einen gerechten Welthandel – CETA stoppen!

Termin: Sonntag, 30. September 2018, 15 Uhr
Ort: vor der Landesvertretung Baden-Württemberg,
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
Es lädt ein: Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen!
(in dem FIAN Berlin mitarbeitet)

Am 30. September gehen wir, das Berliner Netzwerk „TTIP/CETA /TiSA stoppen“, im Rahmen des bundesweiten dezentralen Aktionstags „CETA stoppen!“ auf die Straße, um gegen die Ratifizierung des Freihandelsabkommens EU-Kanada (CETA) zu demonstrieren. In den letzten Jahren haben viele Menschen mit Aktionen, Demonstrationen, Petitionen und vielen Diskussionsveranstaltungen deutlich gemacht, dass sie sich für einen gerechten Welthandel und gegen neoliberale Freihandelsabkommen einsetzen.

Bei dem Protest der letzten Jahre haben auch die Parteien BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE aktiv mitgearbeitet. Jetzt wollen wir Taten sehen! Wir erwarten, dass beide Parteien ihre Möglichkeiten real nutzen und CETA  im Bundesrat ablehnen oder sich zumindest enthalten. So kann erreicht werden, dass CETA im Bundesrat keine Zustimmung bekommt und damit gestoppt wäre.  Die Partei DIE LINKE hat uns dies bereits zugesichert, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben sich noch nicht deutlich positioniert.

Deshalb setzen wir ein Zeichen: Mit Musik, Töpfen und kreativen Instrumenten wollen wir die Landesvertretungen von Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg besuchen, in denen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN noch klar Stellung gegen CETA beziehen müssen. Wir machen vor den Vertretungen deutlich: Grüne, steht zu Euren Positionen! CETA im Bundesrat stoppen!

Seid dabei und kommt zur Demo am 30. September 2018! Bringt Trommeln, Trompeten, Töpfe und alle anderen kreativen Instrumente mit, um die Landesregierungen der Bundesländer aufzuwecken! Sagt deutlich: Für einen gerechten Welthandel! CETA stoppen!

Zum Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TISA stoppen gehören:
NaturFreunde Berlin, Greenpeace Berlin, Berliner Wassertisch, DGB Region Berlin, GRÜNE LIGA, Attac Berlin, BUNDjugend Berlin, Mehr Demokratie, Arbeitskreis Internationalismus (IG Metall Berlin), Gen-ethisches Netzwerk, Anti Atom Berlin, Powershift, BUND Berlin, FIAN Berlin

Mehr Infos und Quelle Foto: http://www.stoppt-ttip-berlin.de/?p=1294

7. Juli 2018 | AGROkalypse: Filmvorführung und Diskussion mit Regisseur in Frankfurt/Oder

Termin: Samstag, 7. Juli 2018, 9.30 bis 12 Uhr
Ort: Frankfurt/Oder, St.-Gertraud-Kirche, Gertraudenplatz 6
Verantstalter: Puerto Alegre e.V./Weltladen Frankfurt/Oder

AGROkalypse erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten Fleischkonsums und zeigt, wie wir durch Lebensmittel die Welt verändern.

Riesige Flächen tropischer Wälder werden jedes Jahr abgeholzt, um den Sojaanbau zu steigern. Schon jetzt baut Brasilien Soja auf einer Fläche so groß wie Deutschland an. Wo heute das Futter für unser tägliches Steak wächst, sind die Guarani-Kaiowá zuhause. Im tiefen Urwald gab die Natur ihnen alles, was sie zum Leben brauchten. Bis zum Tag, an dem das Gen-Soja kam … Eine Reise nach Brasilien, ins Herz der Konflikte zwischen Menschen und Milliardengewinnen …“
(12. Freiburger Filmfest)

Der Film folgt der Sojabohne auf ihrem langen Weg in die europäischen Futtertröge. Dabei kommen alle Parteien in diesem Konfl ikt um Land zu Wort.

Nach der Filmvorführung laden wir zum Filmgespräch mit dem Regisseur Marco Keller und Vertreterinnen von FIAN ein, die beide das Volk der Guarani-Kaiowá seit Jahren in ihrem gewaltfreien Kampf um ihr angestammtes Land unterstützen.

Der Film wird im Rahmen des Fairen Frühstücks gezeigt, das von Puerto Alegre e.V./Weltladen Frankfurt/Oder organisiert wird.
Kosten (inklusive Faires Frühstück): 8,- Euro, ermäßigt 4,- Euro
Anmeldung erbeten: Puerto Alegre e.V. – Weltladen, 15230 Frankfurt(Oder), Carl-Philipp-Emanuel-Bach- Str. 20, Tel.: (0335)530285
Mehr Infos unter und Filmtrailer auf: www.agrokalypse.de

Mit finanzieller Unterstützung der AG 3. Welt hier!/Stiftung Umverteilen

5. Juli 2018 | AGROkalypse: Filmvorführung und Diskussion mit Regisseur im ACUDkino

Termin: Donnerstag, 5. Juli 2018, 19 Uhr
Ort: ACUDkino, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin

AGROkalypse erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten Fleischkonsums und zeigt, wie wir durch Lebensmittel die Welt verändern.

Riesige Flächen tropischer Wälder werden jedes Jahr abgeholzt, um den Sojaanbau zu steigern. Schon jetzt baut Brasilien Soja auf einer Fläche so groß wie Deutschland an. Wo heute das Futter für unser tägliches Steak wächst, sind die Guarani-Kaiowá zuhause. Im tiefen Urwald gab die Natur ihnen alles, was sie zum Leben brauchten. Bis zum Tag, an dem das Gen-Soja kam … Eine Reise nach Brasilien, ins Herz der Konflikte zwischen Menschen und Milliardengewinnen …“
(12. Freiburger Filmfest)

Der Film folgt der Sojabohne auf ihrem langen Weg in die europäischen Futtertröge. Dabei kommen alle Parteien in diesem Konfl ikt um Land zu Wort.

Nach der Filmvorführung laden wir zum Filmgespräch mit dem Regisseur Marco Keller und Vertreterinnen von FIAN ein, die beide das Volk der Guarani-Kaiowá seit Jahren in ihrem gewaltfreien Kampf um ihr angestammtes Land unterstützen.

Das ACUDkino bittet um Reservierung unter: https://acudkino.de/Reservierung/39831/

Flyer zum Download

Mehr Infos unter und Filmtrailer auf: www.agrokalypse.de

Mit finanzieller Unterstützung der AG 3. Welt hier!/Stiftung Umverteilen

2. Juni 2018 | Sommerfest auf der Mehringhof-Dachterrasse

Auch dieses Jahr möchten wir euch herzlich einladen zum Gemeinsamen Sommerfest von FDCL, Lateinamerika Nachrichten, FIAN Berlin, Cadeho und NPLA.


Termin: ab 11 Uhr bis open end
Ort: Gneisenaustr. 2a, Berlin-Kreuzberg

Fern ab und hoch über dem Projektalltag wollen wir in entspannter Atmosphäre feiern, quatschen, essen und trinken…

Zeitgleich finden im MehringHof die 16. Linken Buchtage statt mit Lesungen, Vorträgen, Diskussionen…

Und bei uns auf der Dachterrasse gibt es Kaffee, Kuchen, Getränke, Salate… und ein paar Überraschungen!

Wir freuen uns auf euch! Die Einnahmen gehen dieses Jahr ans Medi-Büro im MehringHof.

17. April 2018 | Veranstaltung und Kundgebung zu Brasilien zum Tag der Landlosen

Wie jedes Jahr zum 17. April ruft das internationale Kleinbauern- und Kleinbäuerinnennetzwerk La Via Campesina wieder weltweit zu Aktionen auf. Gemeinsam mit anderen Organisationen laden wir daher ein:


Termin: 12 bis 14 Uhr: Kundgebung
Ort: vor der Brasilianischen Botschaft
Wallstr. 57, 10179 Berlin

Für Kleinbauernrechte und Ernährungssouveränität! Saatgut ist Kulturgut und gehört in Bauernhand!

Stopp der Kriminalisierung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Brasilien! Agrarreform jetzt!

Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht seit 22 Jahren im Zeichen der Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Obwohl sie 70 Prozent der weltweiten Nahrungsmittel erzeugen, haben sie oft selbst nicht genug zu essen. Vielmals werden ihre Rechte verletzt und ihre Lebensgrundlagen bedroht. Eine Erklärung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen soll nun ihre Rechte stärken. Denn der aktuelle internationale Rechtsrahmen reicht nicht aus, um Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu schützen. Während auf internationaler Ebene um eine Anerkennung von Rechten von Bäuerinnen und Bauern und die Verankerung des Rechts auf Saatgut, Land und anderem gerungen wird, sind in Brasilien die Entwicklungen gegenläufig.

Es rufen auf: Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), FIAN Deutschland e.V., Freundschaftsverein der Landlosenbewegung MST in Deutschland, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), Freund*innen des 17. April, INKOTA-netzwerk e.V., treemedia e.V.


Termin: 19 Uhr: Diskussionsveranstaltung mit VertreterInnen der brasilianischen Landlosenbewegung MST
Ort: Versammlungsraum im Mehringhof (1. Stock links), Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (U6/7 Mehringdamm)
mit

Ceres Antunes Hadich und Matheus de Assunção von Movimento dos Sem Terra (MST) aus Brasilien

Wolfgang Hees (Vorstand Freundschaftsverein der Landlosenbewegung MST in Deutschland)

Zivilgesellschaft unter Druck: Zur aktuellen Situation Brasiliens und der Landlosenbewegung MST

Während auf internationaler Ebene um die Anerkennung von Rechten von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern diskutiert wird, sind in Brasilien die Entwicklungen gegenläufig: Mit der politischen Neuausrichtung des Landes seit dem sogenannten parlamentarischen Putsch 2016, der zur Absetzung der Präsidentin Dilma Rousseff führte, werden Programme zur Kleinbauernförderung und Agrarreform gekürzt oder ganz eingestampft. Im Nationalkongress, besonders in der Abgeordnetenkammer aber auch im Senat, ist die bancada ruralista – die Interessenvertretung des Agrobusiness – extrem stark und übt erheblichen Einfluss auf die Regierung aus. Nach Angaben von Expert*innen drohe das Land in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen wieder auf die Welthungerkarte des World Food Programms zurückzukehren.

In der Veranstaltung diskutieren wir mit Ceres Antunes Hadich und Matheus de Assunção von der Landlosenbewegung MST über diese Situation und über die Frage, wie die Erklärung der Vereinten Nationen für die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern die Kämpfe der ländlichen Bevölkerung in Brasilien unterstützen kann. Sie werden einen Blick auf die aktuelle Politik und deren Folgen werfen* sowie erläutern, wie die brasilianische Zivilgesellschaft versucht, sich dagegen zu wehren.

20. Januar 2018 | Demo „Der Agrarindustrie die Stirn bieten“


Termin: Samstag, 20. Januar 2018, Beginn 12.00 Uhr
Ort: Hauptbahnhof Berlin, Washington Platz

Es ist wieder so weit: Am kommenden Wochenende findet wieder anlässlich der Grünen Woche und der internationalen Agrarministerkonferenz die alljährliche Wir-haben-es-satt-Demo für eine andere Agrarpolitik statt.

FIAN ist auch bei der größten Schnippeldisco der Welt am Freitag abend dabei – ab 18 Uhr Erntereste aus der Region für das Protestmenü am nächsten Tag schnippeln, tanzen und zwischendurch neue Infos holen. Mehr dazu unter https://www.fian.de/mitmachen/termine/detailansicht/2018-01-19-berlin-schnippeldisko-wir-haben-es-satt/ .

Bei der Demo am Samstag sind wir wieder mit Großpuppe vertreten. Treffpunkt ist 10 Uhr auf der linken Seite (vom Bahnhof-Inneren aus gesehen) des Bahnhof-Ausgangs zum Washingtonplatz. Wer mit Krach schlagen will, möge einen Kochtopf mitbringen!

Alles zur Demo findet sich unter www.wir-haben-es-satt.de

17. Dezember 2017 | noch einmal: Dokumentarfilm „Das grüne Gold“ im Lichtblick-Kino OmU

Termin: Sonntag, 17. Dezember 2017, 18:30 Uhr
Ort: Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin

Dokumentarfilm, Schweden/D/Finnland 2016, 82 min, Regie: Joakim Demmer

Ackerland – das neue grüne Gold. Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, eine der lukrativsten neuen Spielflächen ist Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Der Traum von Wohlstand hat jedoch seine dunklen Seiten: es folgen Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes, über 1 Millionen Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, die Böden werden überfordert – die Antwort ist eine Spirale der Gewalt im Angesicht einer paradoxen Umweltzerstörung. Denn zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden Dollar Entwicklungshilfe von Institutionen wie der EU und Weltbank bei. Und wer sich in den Weg stellt, erfährt die harte Hand der Regierung. Dies muss auch der junge äthiopische Umweltjournalist Argaw lernen, der seine Stimme erhebt – und sich damit selbst in Gefahr bringt.

Transnationale Landinvestitionen als Konjunkturmaschine oder Ausverkauf des eigenen Landes. Die einen hoffen auf große Gewinne und Fortschritt, die anderen verlieren Existenz und Zuhause. Der erschreckenden Wahrheit auf der Spur, trifft der schwedische Regisseur Joakim Demmer auf Investoren, Entwicklungsbürokraten, verfolgte Journalisten, kämpfende Umweltaktivisten und vertriebene Bauern. Ein ungeheuerlicher Real-Thriller, der von den scheinbar entlegenen Ecken Äthiopiens über die globalen Finanzmetropolen direkt auf unseren Esstisch führt.

In Anwesenheit des Regisseurs Joakim Demmer. Auch FIAN Berlin wird wieder vor Ort sein.

29. Oktober 2017 | Dokumentarfiln „Das grüne Gold“ im Lichtblick-Kino

Termin: Sonntag, 29. Oktober 2017, 18:30 Uhr
Ort: Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin

Dokumentarfilm, Schweden/D/Finnland 2016, 82 min, Regie: Joakim Demmer

Ackerland – das neue grüne Gold. Weltweit wächst die kommerzielle Nachfrage nach Anbauflächen für den globalen Markt, eine der lukrativsten neuen Spielflächen ist Äthiopien. In der Hoffnung auf große Exporteinnahmen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Der Traum von Wohlstand hat jedoch seine dunklen Seiten: es folgen Zwangsumsiedlungen riesigen Ausmaßes, über 1 Millionen Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage, die Böden werden überfordert – die Antwort ist eine Spirale der Gewalt im Angesicht einer paradoxen Umweltzerstörung. Denn zu dieser Entwicklung tragen auch Milliarden Dollar Entwicklungshilfe von Institutionen wie der EU und Weltbank bei. Und wer sich in den Weg stellt, erfährt die harte Hand der Regierung. Dies muss auch der junge äthiopische Umweltjournalist Argaw lernen, der seine Stimme erhebt – und sich damit selbst in Gefahr bringt.

Transnationale Landinvestitionen als Konjunkturmaschine oder Ausverkauf des eigenen Landes. Die einen hoffen auf große Gewinne und Fortschritt, die anderen verlieren Existenz und Zuhause. Der erschreckenden Wahrheit auf der Spur, trifft der schwedische Regisseur Joakim Demmer auf Investoren, Entwicklungsbürokraten, verfolgte Journalisten, kämpfende Umweltaktivisten und vertriebene Bauern. Ein ungeheuerlicher Real-Thriller, der von den scheinbar entlegenen Ecken Äthiopiens über die globalen Finanzmetropolen direkt auf unseren Esstisch führt.

In Anwesenheit des Regisseurs Joakim Demmer. Zusammen mit dem Regisseur werden auch AktivistInnen der NGO FIAN Berlin und Friederike Diaby-Pentzlin, Professorin für Gesellschaftsrecht und Wirtschaftsvölkerrecht, zum Gespräch kommen.

28. September 2017 | Buchvorstellung: “Friede, Freude, Freihandel – Theorie, Ideologie und Praxis einer fixen Idee”

Termin: Donnerstag, 28. September 2017, 19:00 Uhr
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin

Freihandel und Protektionismus sind zwei unscharf umrissene Begriffe, von denen in der öffentlichen Debatte heute häufig die Rede ist und mit denen auch oft polarisiert wird, ohne in der Sache eine genaue Analyse von Motivationen und Wirkungen vorzunehmen. Den wirtschaftspolitischen Pänomenen Freihandel und Protektionismus werden in verschiedenen Zusammenhängen und von verschiedenen Gruppierungen wechselweise wohlstandsfördernde, friedenssichernde oder genau umgekehrt konfliktfördernde und wohlstandsmindernde Wirkungen zugeschrieben. Die sogenannte politische Mitte setzt sich zumindest verbal für Freihandel ein, während die Rechte sich für Protektionismus im Interesse der jeweils eigenen Nation ausspricht und die Linke für Differenzierung im Sinne eines fairen Welthandels plädiert. Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung soll helfen, die der öffentlichen Debatte zurgundeliegenden jeweiligen Interessen herauszuarbeiten und die ökonomische und politische Bedeutung von Freihandel und Protektionismus klärend zu beleuchten.

Buchvorstellung: Dr. Christian Christen hat VWL und Sozialökonomie studiert, publiziert zu wirtschaftspolitischen Themen und ist unter anderem auch im wissenschaftlichen Beirat von Attac tätig

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fotoausstellung “Von 7 bis 250 000 – Protest gegen TTIP und CETA in Berlin” statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner “Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen!” durchgeführt, in dem FIAN Berlin Mitglied ist.

5. Juli 2017 | AGROkalypse: Filmvorführung auf den FU-Hochschultagen Nachhaltigkeit + Klimaschutz

Termin: Mittwoch, 5. Juli 2017, 17:15 Uhr
Ort: Foyer der Silberlaube, Otto-von-Simson-Straße 26, Berlin-Dahlem, Seminarzentrum Raum L115

Am Mittwoch, 5. Juli 2017, gibt es erneut die Gelegenheit, den Film „AGROkalypse – Der Tag, an dem das Gensoja kam“ in Berlin zu sehen (zum Trailer). AGROkalypse erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Fleischkonsums und zeigt, wie wir mit Lebensmitteln die Welt verändern. Zu Wort kommen die Guarani-Kaiowá-Indigenen im Südwesten Brasiliens, deren verfassungsmäßige Ansprüche auf Land von der sich rasant ausbreitenden Agrarindustrie ignoriert werden, ebenso wie die Vertreter eben dieser Agrarindustrie und Vorreiter eines alternativen Soja-Anbaus.

Der Film wird im Rahmen der FU-Hochschultage Nachhaltigkeit + Klimaschutz 2017 an der Freien Universität Berlin gezeigt. Im Anschluss findet eine Diskussion und offene Fragerunde mit Mario Schenk (LAI), Spezialist für Landkonflikte in Brasilien, und Angelika Schaffrath Rosario (FIAN Berlin) statt.

Hintergrundinformationen gibt es in unserem Factsheet oder hier auf unserer Webseite.